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2011: Herstellung einer Kopie der Gustav-Freytag-Statue

Kopie der Gustav-Freytag-Statue im Garten des Gustav-Freytag-Gartenhauses in Siebleben

Der berühmte Literat Gustav Freytag ist in Gotha allgegenwärtig. Ob Straßen- oder Schulname, literarische Projekte oder Schülerarbeiten, in keiner Stadt Deutschlands ist Gustav Freytag so präsent wie

in Gotha.


Nach seinem Tode hat seine Frau eine lebensgroße Marmorplastik fertigen lassen, die ihn zeigt, wie er sie liebevoll umarmt. Die Statue stand einst im Gustav-Freytag-Gartenhaus. Durch einen Umzug ins Gymnasium 1994 blieb ihr die Zerstörung erspart, seit 2008 steht sie nun im Garten des Gustav-Freytag-Hauses.

 

Damals hatten sich die Freunde der Heimatgeschichte Siebleben e.V. dafür eingesetzt, dass die Statue aus dem Gustav-Freytag-Gymnasium an den historischen Standort zurückkehrt. Doch mit so viel Trauer und Einsatz der Schüler und Lehrer des Gymnasiums nach Abholung der Statue dort hatte keiner gerechnet.

 

Direktor, stellvertretende Direktorin, Lehrer und viele Schüler haben sich mit einem Brief an Oberbürgermeister

Knut Kreuch gewandt und anschließendeine breit angelegte Spendenaktion gestartet, bei der schon eine große Summe

an Eigenmitteln gesammelt werden konnte. Die Kulturstiftung hat dann die Restfinanzierung in Höhe von

7.000,00 Euro zugesichert.

Am Freitag, dem 13.05.2011 war es dann soweit - die Statue konnte endlich wieder im Foyer der Schule ihren Platz einnehmen und im Rahmen einer kleinen Feierstunde enthüllt werden. Dabei hielt Direktor Cersten Pietschmann eine ebenso berührende Rede wie zwei Schüler, die Texte über die Rückkehr der Statue vortrugen.

 

Schönes Ereignis dabei war auch, dass der Vorsitzende des Vereines Freunde der Heimatgeschichte Siebleben ein

kurzes Grußwort hielt, in welchem er seine Freude über den Widerstand aus der Schule kund tat, denn "sonst hätte es

nie eine Kopie für den Garten des Gustav-Freytag-Pavillons gegeben". Die Kopie steht nun sogar schon dort und kann

von vorbeifahrenden Gästen der Stadt von der Straße aus und natürlich auch von vielen Besuchern besichtigt werden.


Höhe der Fördersumme: 7.000,00 Euro