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10.06.2015 - Förderprojekte für 2016

Thüringens bedeutendster Frau nun endlich ein Denkmal setzen!
Ihre Spenden bringen Luise Dorothea in die Herzen Gothas zurück!

Schaffung und Aufstellung eines Denkmals ist das Leitprojekt 2016

Dreizehn tolle Anträge konnten die Gremien der Kulturstiftung Gotha beraten und wir wünschten uns, dass wir doppelt oder gar dreimal so viel Geld zur Ausschüttung hätten, denn diese Stadt und auch die erstklassigen Projektanträge hätten jeden Cent verdient.

Herzogin Luise Dorothea
Leitprojekt der Stiftung in 2016 wird die Schaffung und Aufstellung eines Denkmals für die Herzogin Luise Dorothea. Die 1710 in Meiningen geborene Prinzessin kam 1729 aus Liebe nach Gotha und prägte die nächsten Jahrzehnte mit ihrem Mann Friedrich III. den Gothaer Hof zu einem mustergültigen deutschen Musenhof der Aufklärung über den Voltaire. Fast vergessen ist Thüringens größte Fürstin aller Zeiten, die den Horizont aller anderen Damen der ernestinischen Welt um Weites überstrahlt. Nur einmal und zwar alljährlich zum Barockfest Ende August kommt Sie für drei Tage wieder auf ihren Schlosshof, doch die anderen 360 Tage fehlt ihre Präsenz in der der Stadt völlig.
Ganz in der Nähe ihres Stammvaters Herzogs Ernst des Frommen und gegenüber von seinem Denkmal, am Scheitelpunkt oberhalb der Wasserkunst soll deshalb ein Denkmal für sie errichtet werden, was bis zum 250. Todestag 2017 die Erinnerung an die große Thüringerin wach hält. Der Standort des Denkmals entspricht dabei genau der Lebensphilosophie der Herzogin, sie wird zum Bindeglied zwischen Schloss und Stadt, mit einem Buch in der Hand, als Wegzeichen zum Landschaftshaus, wo die Universität Erfurt Platz finden wird.

Der bekannte deutsche Bildhauer Prof. Bernd Göbel aus Halle möchte aus ihren Spenden in Höhe von 25.000 € ein einzigartiges Unikat fertigen und damit der großartigen Mäzenatin Luise Dorothea, Thüringens bedeutendster Fürstin ein Denkmal setzen, an dem vorbei gehende jährlich hunderttausende Touristen den Weg zur Stadt erkunden werden.

"Kostbarkeiten des Gothaer Staatsarchivs"
Wer weiß schon, dass in Gotha die Urkunden des Klosters Reinhardsbrunn von der Hand der Thüringer Landgrafen liegen? Wer vermutet, dass Gotha die größte Sammlung historischer Dokumente Neuseelands oder Australiens besitzt? Wer möchte eintauchen in die Handschriften Queen Victorias oder der russischen Zaren und wer weiß, wo die metergroße Proklamationsurkunde der belgischen Könige liegt?
Das Thüringische Staatsarchiv Gotha ist die älteste wissenschaftliche Einrichtung des Staates Sachsen-Gotha und vor wenigen Monaten nach mehr als 360 Jahren im Schloss Friedenstein in neue multifunktionale Räumen im Perthes Forum Gotha umgezogen. Leider ist wenig bekannt über die großartige Einrichtung. War es in der Mitte des 20.Jahrhunderts die Angst vor den Zugriffen der Staatsmacht so ist es heute das Geld, was die Publizierung der Kostbarkeiten des Archivs verhindert. Direktor Lutz Schilling und Dr. Steffen Arndt haben es sich deshalb zur Aufgabe gemacht, die Sammlungen einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen.
Mit ihren Spenden und 5.000 € will die Stiftung das Schloss unterstützen.

Briefe des Vaters der deutschen Schulpflicht brauchen Ihre Hilfe
Wussten Sie, dass erst ab 1642 allen Kindern in Deutschland der freie Schulzugang möglich war? Es war der Gothaer Pädagoge Andreas Reyher, der mit seinem "Gothaer Schulmethodus" die Möglichkeit der Bildung für alle Schichten eröffnete. Er erkannte als erster die Eigenständigkeit des Lehrerberufes, er führte den Musikunterricht ein und die Erwachsenenbildung. Die Universitäts- und Forschungsbibliothek Gotha verwahrt in einem Sammelband hunderte Briefe dieses bedeutenden Pädagogen, die dringend aufgearbeitet werden müssen, um sie der wissenschaftlichen Forschung zur Verfügung zu stellen. Reyher muss gelesen werden – so die Botschaft und deshalb will die Stiftung mit ihren Spenden in Höhe von 7.000 € einen Teil der Restaurierung finanzieren.

Der Stein bröckelt, wie die Erinnerung -
Denkmal eines großen Staatsmannes braucht Hilfe unserer Spender

Kaum eine Parklandschaft in einer deutschen Innenstadt ist sowohl bestellt mit Erinnerungsorten wie der große, mit edlen alten Bäumen gefüllte Gothaer Schlosspark. Hier schmiegen sich die fürstlichen Gärten wie Liebende aneinander, da liegt der Garten der Herzogin neben den Anlagen von Europas schönster Orangerie, auf der anderen Seite der älteste englische Garten auf dem Kontinent und der prächtigste Tannengarten Deutschlands des 19. Jahrhunderts.
Mitten in diesem Park stand bis vor einigen Jahren das Denkmal des von Johann Wolfgang von Goethe sehr verehrten Gothaer Staatsministers Sylvius Friedrich Freiherr von Frankenberg (1728-1815), der ein halbes Jahrhundert lang die Regierung des Staates Sachsen-Gotha-Altenburg lenkte.
Das Denkmal ist abgebaut, der Stein bröckelt, doch anlässlich des 200. Todestages des großen Gothaers soll das Denkmal einer Restaurierung zugeführt werden. Mit 5.000 € aus ihren Spenden will die Stiftung die Restaurierung und Wiederaufstellung unterstützen.

Der Astronom auf dem Thron liegt im Depot
Spenden können seinen Einzug in die Kunstsammlungen ermöglichen
Herzog Ernst II. von Sachsen-Gotha-Altenburg gilt in der deutschen Geschichte als der Vorreiter der Naturwissenschaften. Den geistigen Impulsen Weimars setzte er bewusst die naturwissenschaftlichen Forschungen in Gotha entgegen.

In den Depots der Stiftung Schloss Friedenstein wurde kürzlich ein Gemälde identifiziert, was sich als bisher unbekanntes Bildnis des jugendlichen Herzogs herausstellte. Um Ernst II. seinen Platz in den Ausstellungsräumen des Herzoglichen Museums zu geben, brauchen wir Ihre Spenden. Lassen Sie sein Antlitz wieder leuchten, geben Sie ihm Farbe und Kraft. Mit 5.000 € aus ihren Spenden kann Ernst wieder Einzug halten.

Die Bothmanns und Gothas industrieller Reichtum
Historische Grabanlagen verfallen ohne ihre Hilfe
Gräber erzählen die Geschichte von Menschen die Gotha prägten. Der Hauptfriedhof der alten Residenzstadt zählt deshalb zu den besonderen Ruhezonen der kleinen Metropole, wo man auf Schritt und Tritt der Geschichte begegnen kann. Da steht der schlichte Sockel aus Seeberger Sandstein neben der aufwachsende Stele und dem reich geschmückten Portraitbüste aus Bronze. Europas erstes Krematorium, daneben Europas erstes Kolumbarium sind wichtige Erinnerungsorte, besonders weil hier die Urne der Bertha von Suttner steht, die als erste Frau der Welt 1905 den Friedensnobelpreis erhielt.
Um die wertvollen Grabdenkmale berühmter und nicht so bekannter Persönlichkeiten zu erhalten, ist es wichtig, dass jedes Jahr einige der wertvollen Zeitzeugnisse erhalten und saniert werden. Um die Stadt Gotha in dieser wichtigen Aufgabe zu unterstützen, sind Spenden von Ihnen in Höhe von 4.900 € notwendig und Sie können dem Leben ein Denkmal setzen.

Danke für Ihre Spenden, jeder Cent ist ein Baustein der lebendigen Erinnerung!

Spendenkonto der Kulturstiftung Gotha

Kulturstiftung Gotha
BIC HELADEF1GTH
IBAN DE26 820 520 20 0750 013 729
Kreissparkasse Gotha